Internetverbindung

Internet-VerbindungenDie Internetverbindung wird auch als Internetanschluss bezeichnet. Dabei handelt es sich um den Zugang eines Computers, eines Mobilgeräts oder eines Netzwerks zum Internet. Das World Wide Web sorgt für die weltweite Verbindung verschiedener Rechnernetze und Knotenpunkte und somit für die globale Erreichbarkeit unterschiedlicher Adressen und Domains.

Die Verbindung hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt und beschleunigt. Begonnen hat dies mit den einfachen Modems zum Einwählen ins Netz und den späteren ISDN und DSL-Verbindungen. Mittlerweile gehört VDSL zum Standard. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung des mobilen Internets. Während dort lange Zeit UMTS zum Standard gehörte, hat LTE aktuell diesen Standard abgelöst. Mit 5G steht bereits die nächste Entwicklungsstufe in den Startlöchern.

Von DSL zur VDSL-Verbindung

Früher war die gängigste Variante des DSL-Anschlusses das sogenannte ADSL. Mittels eines Hardware-Splitters wurde die Frequenz der DSL-Leitung modifiziert, sodass der DSL- und Telefon-Anschluss über unterschiedliche Frequenzen angesprochen wurden. Somit war es möglich zeitgleich zu telefonieren und zudem im Internet zu surfen. Zum DSL-Anbieter-Vergleich >>

Mit der Entwicklung von VDSL gelang es die verschiedenen Frequenzbänder nochmals zu optimieren und somit den Datendurchsatz nachhaltig zu verbessern. Hierzu war es notwendig in vielen Bereichen die verlegten Kupferkabel zu verbessern. Diese sollten in der Lage sein, die entsprechenden Standards der Übertragungsleistung und somit bis zu 250 Mbit/s im Download zu ermöglichen. Dies wurde mit Vectoring, also dem Zusammenlegen am Hauptkabelstrang, oder per Glasfaser-Anbindung erreicht. Da der Glasfaser-Ausbau vielerorts teuer und unrentabel ist, haben sich die meisten Anbieter für die Variante des Vectorings entschieden.

WLAN ist heute Standard

WLAN ist die Abkürzung für den englischen Begriff Wireless Lokal Area Network und bezeichnet die kabellose und funkgebundene Anbindung von Geräten an ein Netzwerk. Die meisten modernen Router verfügen über eine WLAN-Funktionalität. Sie erlauben somit mobilen Geräten den schnellen Zugang ins Internet. Zu den WLAN-Tarifen >>

Kabel-Internet für Zuhause

Kabelfernsehen ist bereits seit vielen Jahren in deutschen Haushalten erhältlich. Kabel-Internet nutzt die TV-Kabelverbindung, um über diese auch Internet-Daten zu übertragen. Aufgrund der Architektur der Kabelverbindung sind auf diesem Wege enorm hohe Verbindungsgeschwindigkeiten möglich.

Oftmals können die Anbieter ihren Kunden Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s anbieten. Somit eignet sich die Verbindung hervorragend zum Übertragen großer Datenvolumen. Sie eignet sich optimal für das Streaming von Filmen und Serien. Voraussetzung ist allerdings ein Kabelanschluss im Haus beziehungsweise der Wohnung, um die Verbindung zu realisieren. Zum Kabel-Internet >>

Mobile Internet: aus UMTS wird LTE!

UMTS war die sogenannte dritte Generation des mobilen Internets und wurde aus diesem Grund oftmals mit 3G abgekürzt. Durch reines UMTS wurden Übertragungsraten bis zu 384 kbit/s erreicht. Die Erweiterung HSPA erhöhte die maximale Übertragungsrate auf bis zu 7,2 Mbit/s. Im Anschluss daran wurde mit LTE die sogenannte 4G Internetverbindung entwickelt.

Der Begriff LTE steht hierbei für Long Term Evolution und beschreibt einen Entwicklungsprozess. Dank verbesserter Übertragungstechnik und einer guten Netzauslastung sind mit LTE Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich. Zum LTE-Vergleich >>

ISDN

ISDN ist der Nachfolger des klassischen Internet-Modems. Dieses wurde vor vielen Jahren zum Einwählen ins Internet genutzt. Im Gegensatz zum besagten Modem ist ein ISDN-Modem deutlich schneller unterwegs, im Umkehrschluss aber auch langsamer als ein DSL-Modem. Mittlerweile wurde ISDN nahezu vollständig vom Nachfolger DSL abgelöst.

Satellit

Wenn DSL-Internet in Ihrem Wohngebiet nur sehr langsam oder gar nicht verfügbar ist, erweist sich Internet via Satellit als sehr gute Alternative. Hierbei handelt es sich um einen Internetzugang, der durch die Unterstützung von Kommunikations-Satelliten erfolgt. Neuere Satelliten ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s.

SDSL

SDSL-Internet war über einen langen Zeitraum hinweg eine wichtige Option für größere Unternehmen, die permanent auf eine konstant schnelle Internetverbindung zugreifen müssen. Die Vorteile von SDSL: Sowohl die Download-, als auch die Uploadgeschwindigkeit sind gleich. Die Hersteller garantieren die genannten Bandbreiten.

Internet aus der Steckdose

Mit der Einführung des Vodafone GigaCube entstand der Begriff Internet aus der Dose. Dabei kommt aus der Steckdose lediglich der Strom, der zum Aufbau des LTE-Funksignales erforderlich ist und auch Voraussetzung für den Aufbau der WLAN-Verbindung ist.

Die Zukunft heißt 5G

Die 5. Generation des mobilen Internets befindet sich bereits in der Entwicklung und Planung. 5G soll dabei verschiedene Neuerungen und Vorteile aufweisen und die Leistungen von 4G deutlich in den Schatten stellen. So erwartet man Datenraten von bis zu 10.000 Mbit/s und extrem niedrige Latenzzeiten. Auch soll der Stromverbrauch bei der Daten-Übertragung signifikant sinken.

Glasfaser: Die digitale Internet-Revolution

Modernes Glasfaser-Internet ist sicher, störungsfrei und superschnell. Hier surfen Sie mit Maximal-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download. Theoretisch sind mit einem Glasfaser-Anschluss sogar Terabyte-Geschwindigkeiten möglich. Daher setzt die deutsche Bundesregierung auf den schnellen Ausbau des Glasfaser-Netzes, um so die digitale Internet-Revolution zu steuern und voranzutreiben.

Internetverbindung testen & verbessern

Nicht immer scheint die Internetverbindung die volle Leistung bereitzustellen. Nutzen Sie aus diesem Grund einen DSL-Speedtest an mehreren Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten. So können Sie überblicken, ob Sie die vertraglich vereinbarte Leistung erhalten. Liegen Sie deutlich unter dem gewünschten Wert, sollten Sie zunächst einmal die Leitung überprüfen. Verwenden Sie für einen Speedtest nach Möglichkeit eine Kabelverbindung und kein WLAN-Internetzugang. Achten Sie darauf, dass im Netzwerk keine anderen Geräte aktiv sind. Ein abseits stehendes Notebook, welches gerade das Windows-Update herunterlädt, kann die Ergebnisse verfälschen.

Wenn die Geschwindigkeit jedoch immer noch deutlich zu niedrig ist, dann sollten Sie eventuell über einen Wechsel des Providers nachdenken. Nutzen Sie den DSL-Vergleich und verschaffen sich einen schnellen Überblick über die angebotenen Möglichkeiten an Ihrem Wohnort. Ist die Leistung deutlich zu niedrig, ist dies sogar ein Grund für eine fristlose Kündigung.