Glasfaser Internet

Heute sprechen alle von Glasfaser Internet. Die Telekommunikationsanbieter machen massiv Werbung und die Bundesregierung setzt mit dem Glasfaser-Ausbau auf eine digitale Zukunft mit Highspeed-Verbindungen. Doch was ist eigentlich Glasfaser und wie funktioniert die Internet-Technologie? Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen im Folgenden beantworten.

Darüber hinaus erfahren Sie mehr zu Glasfaser-Anbietern und Anschlüssen in Deutschland. Beachten Sie jedoch, dass sich die Glasfaser-Netze nach wie vor im Ausbau befinden. Das heißt, dass die Verfügbarkeit der angebotenen Up- und Download-Geschwindigkeiten noch nicht flächendeckend gegeben ist. (Stand: Dezember 2022).


Glasfaser Angebote vergleichen und sparen

Die Angebote für günstige Glasfaser Verbindungen nehmen immer weiter zu. Die Gründe dafür sind klar: Zum einen handelt es sich hierbei um eine zukunftsträchtige Web-Technologie und zum anderen sind die Glasfaser-Anbieter und Netzbetreiber darum bemüht, die vorhandenen Glasfaser-Netze immer weiter auszubauen. Ziel ist es, dass Internet Angebot für die privaten Haushalte und Unternehmen zu verbessern und nach und nach günstigere Preise für Glasfaser Internet anzubieten.
Daher empfehlen wir Ihnen unseren kostenlosen Glasfaser Vergleich, mit dem Sie die aktuellen Marktangebote einsehen und bei Bedarf abschließen können. Achten Sie dabei auf die folgenden Kriterien:

  • monatliche Preise und Leistungen für die Glasfaser-Verbindung
  • Mindestvertragslaufzeiten und Kündigungsfristen der Anschlüsse
  • Zusatzleistungen wie z. B. Router-Miete, Telefonie-Optionen etc.

Das günstigste Glasfaser-Angebot finden Sie regulär ganz oben im Preisvergleich. Es sei denn, es handelt sich hier um einen gesponserten Tarif. Dieser ist gesondert zu betrachten.

Was ist Glasfaser Internet und wie funktioniert das?

Das Wort Glasfaser beschreibt ein Konstruktionswerkstoff, der die digitale Übertragung von Daten ermöglicht. Dabei steht der Begriff Glasfaser Internet für eine Internet-Verbindung per Glasfaser-Kabel. Die gängige Abkürzung der Glasfaser-Verbindung ist FTTH, was so viel heißt wie „Fiber to the Home“ und übersetzt „Glasfaser bis in die Wohnung“ bedeutet. Um die schnelle Internet-Verbindung zuhause nutzen zu können, ist folglich ein Glasfaseranschluss an das eigene Haus erforderlich.

Wie schnell ist Glasfaser im Vergleich zu DSL?

Die Glasfaser-Leitung ermöglicht Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download. Somit sind maximal 125 Megabyte in der Sekunde möglich. Mit einer DSL- bzw. VDSL-Verbindung erhalten Sie im Vergleich zu Glasfaser per Super-Vectoring nur bis zu 250 Mbit/s im Download. Soll heißen, Glasfaser-Kabel-Verbindungen lassen deutlich höhere Geschwindigkeiten zu als ein klassischer DSL-Anschluss.

  • Glasfaser: bis zu 1.000 Mbit/s im Download
  • DSL/ VDSL: bis zu 250 Mbit/s im Download

Welche Internetanbieter bieten Glasfaser-Leitungen an?

Die bekanntesten Glasfaser-Anbieter in Deutschland sind die Deutsche Glasfaser Holding, die Deutsche Telekom, die Vodafone GmbH sowie der Internetanbieter 1&1. Zudem bieten heute auch regionale Provider wie glasfaser Nordwest, EWE, M-net und NetCologne Glasfaser an.

Wer ist für den Glasfaser-Ausbau in Deutschland zuständig?

Der Glasfaserausbau erfolgt durch die Netzbetreiber. Da beispielsweise die Telekom und Vodafone eigene Netze betreiben, sind sie auch für den Glasfaser-Ausbau zuständig. Hingegen betreiben Telekommunikationsdienstleister wie z. B. 1&1 kein eigenes Glasfaser-Netz, so dass 1&1 das Glasfasernetz der Telekom nutzt. Da der flächendeckende Glasfaser-Ausbau in Deutschland Milliarden kostet, unterstützt die Bundesregierung die zuständigen Netzbetreiber mit staatlichen Zuschüssen und Fördermitteln. Diese sollen den Anreiz erhöhen, die digitale Infrastruktur in Deutschland weiter auszubauen, so dass langfristig jedem Haushalt und jedem Unternehmen Breitband-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s ermöglicht werden können.

So erhielt die Deutsche Glasfaser Holding bereits über eine Milliarde Euro an staatlichen Fördermitteln, um den Glasfaser-Ausbau in Deutschland voranzutreiben. Darüber hinaus unterstützen auch private Unternehmen wie Banken und Versicherungen den Glasfaser-Ausbau in Deutschland. Die Fördersummen liegen bei mehreren Milliarden Euro.

Wer schließt das Glasfaser-Kabel im Haus an?

Den Hausanschluss übernehmen die Anbieter. Die hier entstehenden Kosten von rund 800 Euro pro Glasfaser-Anschluss zahlen regulär die Internetanbieter. Erkundigen Sie sich diesbezüglich bitte direkt bei Ihrem Anbieter, so dass Sie nicht unerwartet hohen Kosten überrascht werden.

Ob ein Glasfaser-Ausbau erfolgen kann, hängt jedoch allem voran von der Nachfrage ab. So müssen rund 30 bis 40 Prozent der Haushalte Vorverträge unterschreiben, die einen Glasfaser-Ausbau in der jeweiligen Region finanziell rechtfertigen. Die örtlichen Gemeinden schreiben dann den Glasfaser-Ausbau aus. Alternativ dazu einigen sich die Netzbetreiber per Kooperationsvertrag mit den Städten und Gemeinden über den Ausbau der örtlichen Glasfaser-Verbindungen.

Wo liegen die Vorteile von Glasfaser Internet?

Glasfaser-Anschlüsse sind besonders schnell, stabil, sicher und somit weniger störanfällig bei der Mehrfachnutzung der Internet-Verbindung im gleichen Haushalt bzw. in der Nachbarschaft. Die Vorteile gegenüber DSL sind zudem höhere Upload- und Download-Geschwindigkeiten, die mit künftigen Netzanwendungen und Datenmengen mithalten können. Hierbei gehen wir davon aus, dass die zu übertragenden Datenmengen immer größer werden und die DSL-Technologie künftig an ihre Grenzen stößt.

Berücksichtigen Sie zudem, dass die Glasfaser-Anschlüsse den Wert einer Immobilie steigern können. Das liegt einfach daran, dass Sie mit einer Glasfaser-Verbindung einen modernen Surf-Komfort bereitstellen, der in ferner Zukunft zur Standard-Internet-Verbindung gehört.

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