Glasfaser-Anschluss

Ein Glasfaser-Anschluss bietet Ihnen deutlich höhere Geschwindigkeiten als der klassische DSL-Anschluss. So ist per Glasfaser Leitung eine Internet Speed von bis zu 1 Gbit/s und mehr möglich. Zudem hat ein Glasfaser Anschluss den Vorteil, dass es nur geringe Signalverluste bei einer weitläufigen Übertragung gibt. Die Netz-Technologie ist zukunftsfähig und aufgrund der Gigabit-Leistung eine starke Alternative zu DSL- und Supervectoring-Anschlüssen. Gleiches gilt für moderne Kabel Internet-Anschlüsse, die ebenfalls Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit ermöglichen.

  • Anschluss mit bis zu 1 Gbit/s im Download
  • Glasfaser als Alternative zu DSL
  • geringe Signalverluste

Glasfaser Anschluss legen lassen

Derzeit verfügen nur 7 Prozent aller deutschen Haushalt über einen Glasfaseranschluss. Dabei bestimmten Glasfaser-Anbieter wie Deutsche Glasfaser, inexio, Glasfaser Nordwest und vor allem die Telekom den aktuellen Glasfaser-Ausbau in Deutschland. Dieser ist in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München oder Köln bereits fortgeschritten. Jedoch haben Sie häufig in ländlichen Regionen das Nachsehen.

Erkunden Sie sich bitte direkt bei Ihrer Kommune, inwieweit der Ausbau des Glasfasernetzes voranschreitet. Alternativ dazu können Sie sich auch bei den oben genannten Glasfaser-Providern und bei der Bundesnetzagentur informieren.

  • Auskunft bei Stadt, Kommune oder Provider einholen
  • Nachfrage bekunden

Möchten Sie eine schnelle Glasfaserleitung zu Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung verlegen lassen, können Sie mit Kosten in Höhe von ca. 800 Euro einmalig rechnen. Sollen Sie die kompletten Anschlusskosten übernehmen, kann es jedoch deutlich teurer für Sie werden. In diesem Fall entfällt der Kostenzuschuss durch die Deutsche Telekom.

Netzausbau von der Nachfrage abhängig

Der Glasfaser-Ausbau kann erst erfolgen, wenn die Nachfragebündelung die 40% überschritten hat. Begründet wird dies mit den hohen Anschluss- und Verlegungskosten, die für den Glasfaser-Ausbau vor Ort erforderlich sind. Demnach kann und soll die regionale Nachfrage den Ausbau nicht nur beschleunigen, sondern auch finanzieren.

Die Nachfragebündelung beschreibt die Anzahl und dem Namen nach die Bündelung von Interessenten (Haushalte und Unternehmen), die einen Glasfaseranschluss wünschen.

Muss ich die Kosten für den Glasfaser-Hausanschluss selbst bezahlen?

Bei entsprechender Nachfragebündelung bieten Glasfaser-Anbieter wie die Deutsche Telekom oder 1&1 an, die Kosten für den Glasfaser-Hausanschluss (FTTP – Fiber to the Home) komplett zu übernehmen. Das setzt jedoch voraus, dass Sie sich für einen 24-Monats-Glasfasertarif des jeweiligen Anbieters entscheiden.

Was kostet der Glasfaser Anschluss im Monat?

Neben den bereits genannten Einmalkosten für den Internetanschluss an das Haus kommen die monatlichen Kosten für den Glasfaser Tarif hinzu. Diese können je nach Internet Provider bis zu 80 Euro pro Monat betragen. Günstige Angebote gibt es u. a. von der Telekom. Hierzu gehört z. B. der Magenta Zuhause L Fiber Tarif mit bis zu 100 Mbit/s im Download. Dieser kostet ohne Rabatt und Prämien derzeit rund 45 Euro pro Monat.

Muss ich meinen Vermieter über den Glasfaser-Anschluss informieren?

Ja, sofern Sie Mieter der jeweiligen Immobilie sind und einen Glasfaser-Anschluss wünschen, müssen Sie Ihren Vermieter bzw. den Eigentümer über Ihr Vorhaben informieren. Da die Verlegung eines Glasfaser-Anschlusses den Wert einer Immobilie erhöht, wird sich der Eigentümer/ Vermieter in aller Regel für die Verlegung eines Glasfaser-Anschlusses entscheiden. Das passiert vor allem dann, wenn hier keine zusätzlichen Kosten für den Hausanschluss (FTTH) entstehen.

11 Bewertungen ergaben 4.60 von
5 möglichen Sternen.