DRINGEND: Problem bei D-LINK Routern
Das ist passiert
Bei bestimmten D-LINK WLAN-Routern (Access Points) wurde eine Sicherheitslücke entdeckt. Das Problem: Es gibt noch keinen Patch vom Hersteller.
Bin ich betroffen?
So finden Sie heraus, welchen Router Sie haben:
Methode 1: Am Gerät nachschauen
- Schauen Sie auf die Unterseite oder Rückseite Ihres Routers
 
- Dort steht die Marke und Modellnummer
 
- Beispiel: „D-LINK DAP-2610“ oder „D-LINK DIR-882“
 
Methode 2: In der Router-Oberfläche
- Öffnen Sie in Ihrem Browser: 
192.168.0.1 oder 192.168.1.1 
- Loggen Sie sich ein (Passwort steht oft auf dem Router)
 
- Unter „System“ oder „Info“ finden Sie die Modellbezeichnung
 
Methode 3: Fragen Sie Ihren Internetanbieter
- Bei Telekom, Vodafone, 1&1 etc. anrufen
 
- Fragen: „Welchen Router habe ich von Ihnen bekommen?“
 
- Die meisten Provider nutzen aber keine D-LINK Router
 
Betroffene Geräte:
- D-LINK Access Points (genaue Modelle: siehe BSI-Website)
 
- Vor allem ältere Modelle der DAP- und DIR-Serie
 
Wie schlimm ist es?
- ⚠️ Es ist ein Problem, aber keine akute Gefahr
 
- ⚠️ Angreifer müssten bereits Zugang zu Ihrem WLAN haben
 
- ⚠️ Von außen (aus dem Internet) ist ein Angriff schwieriger
 
- ✅ Wenn Sie sichere Passwörter nutzen, ist das Risiko geringer
 
Sie müssen nicht in Panik geraten, aber sollten trotzdem handeln!
Warum ist das ein Problem?
In einfachen Worten: Ihr Router ist wie die Haustür zum Internet. Wenn dort ein Schloss defekt ist, könnten Unbefugte:
- Auf Ihre Internet-Verbindung zugreifen
 
- Sehen, welche Webseiten Sie besuchen
 
- Im schlimmsten Fall: Ihre Geräte im Netzwerk angreifen
 
Konkret bei dieser Lücke: Jemand, der bereits in Ihrem WLAN ist (z.B. ein Gast oder Nachbar mit WLAN-Passwort), könnte theoretisch den Router manipulieren.
Das sollten Sie JETZT tun
Wenn Sie einen D-LINK Router haben:
Sofortmaßnahmen (heute):
- Ändern Sie das Admin-Passwort
- Router-Oberfläche öffnen (siehe oben)
 
- Unter „Einstellungen“ → „Administrator-Passwort“
 
- Neues, starkes Passwort setzen
 
- Wichtig: Mindestens 12 Zeichen, mit Sonderzeichen
 
 
- WLAN-Passwort prüfen
- Nutzen Sie ein starkes WLAN-Passwort?
 
- Mindestens 12 Zeichen
 
- Falls nicht: Jetzt ändern!
 
 
- Gastnetzwerk einrichten
- Damit Gäste nicht ins Hauptnetzwerk kommen
 
- Im Router unter „Gastnetzwerk“ aktivieren
 
 
Diese Woche:
- Regelmäßig nach Updates schauen
- Jeden Montag: Router-Oberfläche öffnen
 
- Unter „Wartung“ oder „System“ nach Updates suchen
 
- Sobald D-LINK ein Update veröffentlicht: Sofort installieren!
 
 
- Alternativ: Router wechseln erwägen
- Wenn Ihr Router älter als 5 Jahre ist
 
- Wenn D-LINK lange keinen Patch liefert
 
- Sichere Alternativen: Fritz!Box, ASUS, TP-Link
 
 
Wenn Sie KEINEN D-LINK Router haben:
Trotzdem wichtig – Nutzen Sie die Gelegenheit für einen Sicherheits-Check
 
Problem bei VPN-Verbindungen
Das ist passiert
Zwei beliebte VPN-Programme haben Sicherheitslücken:
- StrongSwan (wird oft von Firmen genutzt)
 
- OpenVPN (wird von vielen VPN-Diensten verwendet)
 
Bin ich betroffen?
Checkliste:
Wenn Sie eine dieser Fragen mit JA beantworten:
- Bei VPN-Anbietern (NordVPN etc.):
- Diese kümmern sich selbst um Updates
 
- Halten Sie nur die App auf dem neuesten Stand
 
- iPhone: App Store → Updates
 
- Android: Play Store → Meine Apps → Updates
 
- Windows/Mac: App öffnen → prüft automatisch
 
 
- Bei Fritz!Box VPN:
- Fritz!Box automatische Updates aktiviert?
 
- Prüfen: fritz.box aufrufen → System → Update
 
- Falls nicht aktiviert: Jetzt aktivieren!
 
 
- Bei Firmen-VPN:
- Kontaktieren Sie Ihre IT-Abteilung
 
- Fragen: „Sind wir von der StrongSwan-Lücke betroffen?“
 
- Die IT kümmert sich dann darum
 
 
Wie schlimm ist es?
- ⚠️ Bei VPN-Diensten: Meist schon gepatcht, Updates installieren!
 
- ⚠️ Bei Firmen-VPN: IT-Abteilung muss handeln
 
- ✅ Als Privatnutzer: Wenig zu tun, außer Updates installieren
 
Warum ist das ein Problem?
Was ist überhaupt VPN? VPN ist wie ein verschlüsselter Tunnel für Ihre Internetverbindung. Damit können:
- Sie sicher in öffentlichen WLANs surfen
 
- Sie anonym im Internet unterwegs sein
 
- Sie von zu Hause auf Ihre Firma zugreifen
 
Das Problem: Die Sicherheitslücken könnten es Angreifern ermöglichen, diesen Tunnel zu manipulieren oder zu „belauschen“.
Das sollten Sie tun
Für alle VPN-Nutzer:
- Apps aktualisieren (heute)
- iPhone: App Store öffnen → Updates
 
- Android: Play Store → Meine Apps & Spiele
 
- Windows: VPN-App öffnen → prüft automatisch
 
- Mac: VPN-App öffnen → Nach Updates suchen
 
 
- Automatische Updates aktivieren
- iPhone: Einstellungen → App Store → Automatische Downloads
 
- Android: Play Store → Einstellungen → Apps automatisch aktualisieren
 
 
- Passwörter ändern (diese Woche)
- Zur Sicherheit: VPN-Login-Passwort ändern
 
- Beim VPN-Anbieter (Website oder App)
 
 
Für Firmen-VPN Nutzer:
- IT-Abteilung kontaktieren (heute)
- Email: „Hallo IT, sind wir von der aktuellen VPN-Sicherheitslücke (StrongSwan/OpenVPN) betroffen?“
 
- Die IT hat vermutlich schon gehandelt
 
 
- Vorsicht in öffentlichen WLANs
- Bis zum Patch: Keine sensiblen Daten über Firmen-VPN
 
- Lieber: Handy-Hotspot nutzen
 
 
Gute Nachrichten: Smartphones sind sicher
Im Oktober wurden keine kritischen Sicherheitslücken bei Smartphones gemeldet.
Trotzdem wichtig:
- Installieren Sie iOS/Android Updates weiterhin zeitnah
 
- Diese kommen meist automatisch